PathFinder – der bessere Finder
7. März 2009
Nach meinem Umstieg auf Mac-OsX musste ich mich erst mal an den Finder gewöhnen, was aber erfreulich schnell ging, da dieser wirklich benutzerfreundlich, zweckmässig und durchdacht ist. Doch da ich doch oft mit sehr umfangreichem Dateihandling zu tun habe, vermisste ich den Total Commander (mein bevorzugter File Manager unter Windows) doch sehr. Eine Zweifenster Ansicht alla Norton Commander ist doch einfach sehr praktisch.
Hier gibt es nette Möglichkeiten unter Mac-OsX.
So habe ich eine Weile X-Folder benutzt, ein Norton Commander Clone. Im allgemeinen Handling habe ich aber immer wieder auf den Finder zurückgegriffen, da dieser sich schöner bedient und auch durch die System Integration sich einfach mehr in den Vordergrund drängt.
Doch seit ich auf PathFinder gestossen bin hat dieser meinen Finder komplett ersetzt.
Auf den ersten Blick ist PathFinder auch ein exakter Finder Clone, bedient sich genau so und schaut auch genau so aus.
Aber nur auf den ersten Blick, denn die Möglichkeiten die das Programm bietet sind sehr umfangreich.
Eines der ausschlaggebenden Features für mich ist die Möglichkeit eben in einen 2-Fenster Modus zu wechseln. Doch nicht nur dies lässt sich mit nur einem Klick aktivieren, sondern auch eine erweiterte Vorschau/Info, direkter Zugriff aufs Terminal, Ein-/Ausblenden der Seitenleiste, alles nur einen Klick entfernt und trotzdem wirkt die Oberfläche nicht überladen.
Das Terminal hat man zwar nahe bei, doch einfache Einstellungen wie “versteckte Dateien einblenden” kann man in PathFinder auch über das Menü aktivieren.
Mittlerweile eine meiner Lieblingfunktionen ist der so genannte Ablagestapel (Drop Stack). Diese kleine Flache im Kopf der Seitenleiste ermöglicht Dateien per Drag & Drop entgegen zu nehmen um diese dann gesammelt oder einzeln in einen anderen Ordner zu verschieben/kopiern, zu brennen, oder zu komprimieren.
PathFinder wird von Cocoatech entwickelt und vertrieben und kostet 35$ (aktuell 28€).
Dies ist ein sehr alter Blog. Die Artikel werden weiter unter ihrer URL verfügbar gehalten. Man sollte aber davon ausgehen, dass ein Großteil der Informationen, Links und Tipps veraltet sind.